Seit gut zehn Monaten unterscheiden sich die Sterbezahlen in der Schweiz unter Corona-Bedingungen nicht gross von den Sterbezahlen in gewöhnlichen Grippe-Jahren. Trotzdem hält der Bundesrat, gestützt auf wissenschaftliche, in der Vergangenheit oft umstrittene Prognosen, weiter an notrechtartigen Massnahmen fest, die stark in das Gesellschafts- und Wirtschaftsleben eingreifen.
In der Schweiz mit ihren heute etwas mehr als 8,67 Millionen Einwohnern sind in den letzten sieben Jahren 478'277 Menschen gestorben, im Durchschnitt 68'325 pro Jahre. In den beiden Corona-Jahren 2020 und 2021 starben 69'819 bzw. 75'235 Menschen, also 1'500 bis 7'000 mehr als im Jahresdurchschnitt der Jahre 2015 bis 2021. Es dürfte sich dabei in etwa um jene Menschen handeln, die tatsächlich mit oder im Zusammenhang mit Covid 19 verstorben sind.
Die nachstehend aufgeführten absoluten Todesfälle, publiziert vom Bundesamt für Statistik, decken im 7-Jahres-Vergleich den Zeitraum vom 29. Dezember 2014 bis 2. Januar 2022 ab.
2021: 69’819 Todesfälle
2020: 75'235
2019: 67’515
2018: 66’888
2017: 66’703
2016: 64’649
2015: 67’468
Aufgelistet nach fünf Altersgruppen
0 bis 19 Jahre
2021: 445 Todesfälle; 2020: 506; 2019: 453; 2018: 504; 2017: 489; 2016: 470 und 2015: 543.
20 bis 39 Jahre
2021: 805 Todesfälle; 2020: 844; 2019: 786; 2018: 809; 2017: 860; 2016: 837 und 2015: 849.
40 bis 64 Jahre
2021: 7’324 Todesfälle; 2020: 7’313; 2019: 7’106; 2018: 7’452; 2017: 7’376; 2016: 7’359 und 2015: 7’664.
65 bis 79 Jahre
2021: 18’013 Todesfälle; 2020: 18’534; 2019: 17’153; 2018: 16’724; 2017: 16’627; 2016: 16’191 und 2015: 16’911.
80 Jahre und älter
2021: 43’232 Todesfälle; 2020: 48’038; 2019: 42’017; 2018: 41’399; 2017: 41’351; 2016: 39’792 und 2015: 41’501.
CF