Menschen, die kein Asyl erhalten, können meistens trotzdem bleiben. Dafür gibt es drei Gründe.
Welche Auswirkungen hat die grosse Flüchtlingswelle der Jahre 2015 und 2016 auf den Sozialstaat? Was ist vorzukehren, um die Flüchtlinge erfolgreich zu integrieren?
Mehr als 247 Millionen Menschen oder 3,4 Prozent der Weltbevölkerung leben und arbeiten ausserhalb ihrer Geburtsländer. Ihr nach Hause geschicktes Geld ist mancherorts ein wichtigerer Wirtschaftsfaktor als die Entwicklungshilfe.
In der Schweiz werden die Altersangaben von unbegleiteten, minderjährigen Asylsuchenden (UMA) deutlich weniger bezweifelt als anderswo.
Asyl: 90 Prozent der rund 9500 unbegleitet minderjährigen Asylsuchenden, die in den letzten 12 Jahren die Schweiz eingereist sind, werden absehbar in der Schweiz bleiben.
Unbeleitete minderjährige Asylsuchende: Des Bundesgericht stärkt ihre Position bei Beschwerden.
Die Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen und Migranten, die zu 90 % in der Schweiz bleiben werden, gestaltet sich womöglich noch schwieriger als bisher angenommen, falls sich eine neue deutsche Erhebung bestätigen sollte.
Der Anteil der männlichen Asylanten zwischen 16 und 25 Jahren hat sich in den letzten 15 Jahren fast verdreifacht.
Asylgesuche für 300 Babys aus Eritrea
Das Tor zur sozialen und beruflichen Integration anerkannter Flüchtlinge (FL) und vorläufig Aufgenommener (VA) führt über die Sprache – trotzdem gibt es in der Schweiz keine Zahlen zu ihren Sprachkenntnissen bei der Aufnahme in der Schweiz. Was fehlt ist ein Einstufungsverfahren, das nicht nur über den Stand der sprachlichen Kenntnisse Auskunft gibt, sondern auch Informationen zu den Bildungsvoraussetzungen ermöglicht.